Für flüssigen Verkehr auch zu Stoßzeiten

Junge Liberale setzen sich für den Bau einer dritten Rheinbrücke ein

Für die mehr als 100.000 Autofahrer, die täglich eine der beiden Brücken zwischen Mannheim und Ludwigshafen überqueren, heißt es besonders im Berufsverkehr immer wieder eines: Warten. Stau und zähflüssiger Verkehr sind an der Tagesordnung und Teilsperrungen einer der beiden Rheinbrücken, wie etwa am vergangenen Wochenende, machen die Situation noch schlimmer. Gemeinsam mit den JuLis aus Rheinland-Pfalz platzierten sich die JuLis Mannheim deshalb an den beiden vergangenen Freitagabenden an der Mannheimer Bismarckstraße – einer der Stellen, an der sich der Verkehr morgens und abends regelmäßig staut. Dort verteilten sie Kondome und Gummibärchen mit der Aufschrift „Für flüssigen Verkehr auch zu Stoßzeiten“ an die wartenden Autofahrer.

Die Aktion kam bei den Autofahrern überwiegend gut an, wohl auch wegen der mit einem Augenzwinkern versehenen Botschaft. Trotz des Humors nehmen die JuLis Mannheim die Lage jedoch ernst und plädieren für ein baldiges Handeln seitens der beiden zukünftig verantwortlichen Landesregierungen. Denn spätestens mit der 2018 anstehenden Sanierung der Hochstraße, so sind sich die Jungen Liberalen sicher, wird der Verkehr zwischen Ludwigshafen und Mannheim endgültig im Chaos versinken. JuLi-Vorsitzende Julia Klein macht deshalb deutlich: „Gemeinsam mit der Mannheimer FDP fordern wir nach wie vor den Bau einer dritten Rheinbrücke, um die Berufspendler, die im Berufsverkehr über den Rhein fahren müssen, aus dem täglichen Verkehrschaos zu holen. Das würde nicht nur viele Nerven, sondern der Metropolregion Rhein-Neckar als Wirtschaftsstandort auch viel Geld sparen.“