Die Jungen Liberalen bedauern die Entscheidung des Rings Politischer Jugend Mannheim (RPJ), die Linksjugend nicht aufzunehmen.
Der Kreisvorsitzende Emanuel Kollmann dazu: “Die jungen Linken haben sich in Mannheim in den vergangenen Jahren eine politische Struktur aufgebaut, es besteht daher kein Grund mehr, sie aus dem RPJ fern zu halten. Dies haben die Julis auf einer Mitgliederversammlung im April mit eindeutiger Mehhrheit beschlossen. Ob die Linksjugend verfassungsfeindlich ist und deshalb aus dem RPJ fernzuhalten sei, können und wollen wir nicht beurteilen. Hier sind die zuständigen Behörden gefragt.
Die Jungen Liberalen treten nach wie vor für den Rechtstaat sowie wirtschaftliche und persönliche Freiheit ein und stehen damit der Linksjugend diametral gegenüber. Allerdings wollen wir unsere gegensätzlichen Positionen im normalen demokratischen Wettstreit austragen und nicht über den generellen Ausschluss einiger Gruppen aus diesem Wettbewerb. Daher halten wir es – anders als die Unionsjugend – mit dem ‘demokratischen Weg’ für vereinbar, der Linksjugend Teilhabe zukommen zu lassen.”
Gute Arbeit im RPJ nicht aufs Spiel setzen
Für die Zukunft des Rings Politischer Jugend sieht Kollmann die Kooperation im Zentrum. “Wir müssen ernsthaft zusammenarbeiten, um weiterhin Aktionen für mehr Wahlbeteiligung der jungen Wähler und eine bessere politische Bildung erfolgreich durchführen zu können. Der RPJ ist mehr als ein Geldschiebeverein! Es geht um ein gemeinsames Interesse der demokratischen Jugendorganisationen und vorallem der Jungen Generation in Mannheim. Dabei bleibt kein Raum für parteipolitische Spielchen.” betont Emanuel Kollmann.