Die Jungen Liberalen Mannheim sind empört über den Antrag, noch mehr Fördermittel aus dem Stadtetat an das Nationaltheater zu geben.
Anstatt mehr Geld in Bildung zu investieren, plant die CDU, die Subventionen für Nationaltheater von aktuell 36,5 Mio. auf 39,5 Mio. Euro pro Jahr zu erhöhen. „Kultur ist für unsere Metropolregion zwar sehr wichtig, aber kulturelle Einrichtungen müssen nicht von der Stadt finanziert werden. Dies führt nicht nur mit sich, dass Steuergelder für essentielle Bereiche wie Bildung, Integration und Kinderbetreuung fehlen, sondern dadurch gehen auch andere hochqualitative kleinere Kunst- und Kulturprojekte unter“, so Anja VanSyckel, die Kreisvorsitzende der JuLis Mannheim.
„Auch mit Sicht auf die Generationengerechtigkeit in unserer Stadt ist es nicht zu rechtfertigen dass unsere städtischen Gelder so verschleudert werden!“ äußert sich die 25- jährige weiter. Daher fordern die Jungen Liberalen den Gemeinderat auf, den Schuldenberg nicht ständig auf die nächste Generation zu verschieben und damit den wirklich wichtigen Projekten immer mehr Mittel zu entziehen. Denn schon jetzt lasten umgerechnet auf jedem Mannheimer Bürger über 3000 Euro Schulden durch die Stadt.