Die Jungen Liberalen Mannheim freuen sich über die Sanierungen der Schulen und den Ausbau der Kinderbetreuung. Der Schuldenabbau kommt jedoch leider wieder zu Kurz.
Die Sanierung der Schulen, die jahrelang unter dem Kulturbürgermeister Dr. Kurz nicht angegangen wurde, wird nun unter dem gleichnamigen Oberbürgermeister durchgeführt. Dies sehen die Jungen Liberalen als wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Auch der Ausbau der Kinderbetreuung erfreut die JuLis sehr. Die frühkindliche und schulische Bildung ist die essentielle Basis jedes Einzelnen und der Gesellschaft. „Wer in diesen Bereichen spart gibt später nur noch mehr aus!“, äußert sich der jungliberale Stadtrat Volker Beisel.
Der vorgestellten Doppelhaushalt ist für die JuLis jedoch kein Grund zum Jubeln: Trotz der Einmaleinnahme von 105 Mio. Euro durch den Verkauf der MVV-Aktien werden nur 47,6 Mio. Euro zum Schuldenabbau verwendet. „Dies als große Wende in der Finanzpolitik der Stadt zu feiern ist übertrieben!“, so die Kreisvorsitzende Anja VanSyckel. „Schließlich muss die Stadt allein im Jahr 2008 wieder 23,7 Mio. Euro für Zinsen ausgegeben.“
„Die Zeche wird ständig auf die nächste Generation verschoben und entzieht den wirklich wichtigen Projekten immer mehr Mittel. Schon jetzt lasten umgerechnet auf jedem Mannheimer Bürger über 3000 Euro Schulden durch die Stadt.“, so die Kreisvorsitzende.